Malin – Please scroll down

MALIN GEBKEN – *1982 in Brake an der Unterweser, lebt und arbeitet als Choreographin und Tänzerin in Norddeutschland.

Sie studierte zeitgenössischen Bühnentanz und Choreographie an der Scottish School of Contemporary Dance und dem Dartington College of Arts/ Falmouth University, GB und schloss Ihren vierjährigen Bachelor of Arts in Dance and Choreography in 2012 ab.

Ihre choreographischen Arbeiten sind geprägt von Live-Komposition und den Synergien von Bewegung und Klang.

In Zusammenarbeit mit Kerstin Möller/Pony Collective konzipierte und zeigte Malin in 2013 die Bewegungs-Installation ,Aha – My home is my plastic‘ in London und Hannover.

Als Tänzerin wirkte sie unter anderem mit den ChoreographInnen Sayaka Akitsu (Amsterdam, 2013, 2014), Katie Duck (Amsterdam, 2011), Frits Vogels (Amsterdam, 2012), Dorit Weintal (Amsterdam, 2014), in ihrem eigenen Ensemble MaVaMa Moves (Köln, 2015 bis 2017), mit der bildenden Künstlerin Linda Nadji (NRW, 2017 bis 2019) sowie dem Tatraum Ensemble (Düsseldorf, 2017).

In 2016 choreographierte und performte Malin Gebken mit ‚SPUREN‚ inklusive Performance mit dem diverse-ability Künstler Kollektiv ‚projek zukumpf‚.

Unter dem Namen ‚The Lullabiers‘ arrangiert sie mit Sergio Gonzalez Cuervo bekannte Balladen für Neugeborene.

Sie leistete dramaturgische Beratung in den Kompanien LampingHuppSaunders (Köln, 2015) und SonderCo (Köln, 2017).

In 2017 forschte Malin Gebken als Residenzkünstlerin in der Tanzfaktur zu interaktiver Tanz- und Klang- Performance und wurde Teil des Tatraum Ensembles Düsseldorf. Des weiteren begann Sie mit der bildenden Künstlerin Linda Nadji an Bewegungsinstallationen zusammen zu arbeiten.

Im Juni 2018 feierte Malins interaktives Tanz- und Klangstück ‚healing machine nach fruchtbaren Residenzen in der Tanzfaktur und dem Quartier am Hafen, freundlicher Unterstützung durch ON Cologne und finanzielle Förderung durch das Kulturamt der Stadt Köln Premiere in den Ehrenfeld Studios Köln.

Ende 2018 brachte Malin ein Kind zur Welt und ging in Elternzeit.

In 2019/2020 konzipierte Malin Gebken mit Oliver Bedorf die Hör-Performance Radio Oscillante als Rundfunk-Format zum Mitmachen und begann mit dem selben Kollegen an dem Song-Projekt Sheikha Latifa zu arbeiten. Des weiteren unternahm sie mit der Kollegin Karoline Strys Tanz-Recherchen zu verschiedenen Präsenzzuständen der Performerin im Bühnenkontext. Die erste Performance nach der Entbindung von Malins Sohnn fand Anfang 2019 mit Linda Nadji in Krefeld statt.

Im Frühjahr 2021 begann Malin Gebken Recherchen für das Projekt From where the bird watches… Aufbauend auf der vom Fonds Darstellende Künste geförderten Vorrecherche produzierte sie im Herbst die Tanzfilmstudie From where the bird watches… (Film) und gewann Erkenntnisse zum Tanz aus der Vogelperspektive betrachtet; mit Unterstützung von Karoline Strys und Sergio Gonzalez Cuervo, gefördert durch die Stadt Köln. Sie choreographierte und performte in OSTEINGANG von Oliver Bedorf und begleitete die Produktion von Adrian Castellos IN-CONNECT+ION als choreographische Assistenz.

In 2022 wurde anlässlich des internationalen Frauentages Oliver Bedorfs Song Sheikha Latifa mit Choreographie und Performance von Malin Gebken auf Youtube veröffentlicht. Im Frühjahr zog Malin Gebken mit ihrem Sohn von Köln aufs Land an den Weserdeich. Der Fonds Darstellende Künste unterstützte das Rechercheprojekt DEICH zur Verbindung von zeitgenössischem Tanz und gesprochenem Wort im Performance-Kontext, inspiriert durch das Landschaftsmonument Deich.

Malin Gebken arbeitet aktuell daran, ihre Kunst und Arbeitsweisen in den ländlichen Raum zu tragen.