Eine Frau steht am Deich. Kraftvoll, ihre Haare wehen im Wind.
Der Deich selbst. Eine
Landmarke, Abgrenzung gegen Naturgewalten, auf Jahrhunderte altem Wissen gebaut. Metapher für Aufgaben unserer Zeit. Eine landschaftliche Quelle der Inspiration für Generationen von Künstlerinnen.
Aber ob Naturschützerinnen, Landwirtinnen, Lehrerinnen
oder andere; an der Küste kann frau nur leben, so lange der Deich hält.
Ein Bauwerk, das
solidarisch gepflegt und respektiert wird. Auch die darauf weidenden Schafe müssen immer wieder helfen, ihn festzutreten.
Wir bauen ihn weit genug vom Höchststand der
Tide.
Das Meer braucht Raum, um sich immer wieder auszudehnen und zurückzuziehen.

Beteiligte Künstler*innnen / Supporting Artists
Malin Gebken (Dance, Choreography, Artistic Direction)
Oliver Bedorf (Sound)
Claudia Janßen (Drawing)
Arne Nobel (2022, Literature, Interpretation)
Ulf Duda (Images)
Recherche gefördert durch / funded by
